Oskar Schlemmer – Das Triadische Ballett

Oskar Schlemmer – Das Triadische Ballett by Dirk Scheper and Hans-Joachim Hespos (Akademie der Künste Berlin 1984) documents the original 1922 production and its reconstruction.

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Oskar Schlemmer – Das Triadische Ballett by Dirk Scheper and Hans-Joachim Hespos (Akademie der Künste Berlin 1984) documents the original 1922 production and its reconstruction.

Das 1922 uraufgeführte Triadische Ballett von Oskar Schlemmer ist als seltenes Beispiel eines theatralischen Kostümtanzes, entstanden in einer an künstlerischen Anregungen überreichen Zeit, inzwischen legendär geworden. Es ist die Arbeit eines bildenden Künstlers, der sich den Traum erfüllt hat, seine bildnerischen Visionen in Bewegung versetzt zu sehen. Vom Tanz her betrachtet ist das Ballett das Werk eines Autodidakten, der sich souverän über bestehende Konventionen hinwegsetzt, indem er tänzerischen Ausdruck in einzigartiger Weise aus den Farb- und Formphantasien eines Malers und Plastikers herleitet. Als Theaterarbeit eines bedeutenden Malers wie auch als ungewöhnliche Schöpfung eines ungewöhnlichen Theatermannes stellt das Triadische Ballett ein Zeitdokument von unverminderter Aktualität dar.
Mit der Produktion einer Neufassung realisiert die Akademie der Künste einen seit ihrer großen Schlemmer-Retrospektiv-ausstellung von 1963 bestehenden Plan, dessen Verwirklichung bislang an den verschiedensten Schwierigkeiten gescheitert war. Mittel der Deutschen Klassenlotterie Berlin machen es möglich, das Triadische Ballett in einer choreographischen Neufassung von Gerhard Bohner zu einer von Hans-Joachim Hespos komponierten Musik als Beitrag zum Rahmenprogramm der 15. Europäischen Kunstausstellung “Tendenzen der Zwanziger Jahre” aufzuführen.
Die Akademie der Künste sieht in der in jeder Hinsicht komplizierten und aufwendigen Wiederbelebung dieses Werkes eine Aufgabe, die nicht den Möglichkeiten eines Opernballetts entspricht. Andererseits wird, dem Beispiel amerikanischer Tanzkompanien folgend, heute zunehmend die Wichtigkeit der Aufgabe erkannt, bedeutende Werke der Frühzeit der Moderne zu rekonstruieren und dem Publikum vorzustellen. Von daher erscheint es auch gerechtfertigt, über die 1970 von Margarete Hasting choreographierte Fernsehfassung des Triadischen Balletts als bisher einzigem Versuch einer Rekonstruktion hinauszugehen und Schlemmers Kostümballett auf die Bühne zu bringen, um es erneut zur Diskussion zu stellen.
Die vorliegende Dokumentation will den historischen Hintergrund darlegen und über die wesentlichen Tendenzen der Neufassung informieren.
– Dirk Scheper und Hans-Joachim Hespos, Oskar Schlemmer – Das Triadische Ballett (Akademie der Künste Berlin, 1977/1984), Vorwort

The text is in German. The book is illustrated with black-and-white photographs and drawings.

Our copy in stock is in good condition. The pages are clean, no markings. The glueing of the binding is fine. The covers show some small traces of shelf wear.

Weight 156 g
Dimensions 21,7 × 21,8 × 0,4 cm
Author(s)

 Hans-Joachim Hespos, Dirk Scheper

Publisher

Akademie der Künste Berlin

Publishing year

1977, 1984

Edition

5. Auflage

Language

Images

b&w photos, drawings

Binding

Paperback

Condition

Number of pages

46

ISBN

n/a